Das große Thema des Vermessungstechnik ist die Landaufteilung. Dabei werden die Erde als Ganzes, Länder, Grundstücke, Tunnel, und Straßen vermessen. Weiter sind es Häuser, Wohnungen, Maschinen bis hin zu kleinsten Bauteilen. VermessungstechnikerInnen führen Vermessungsarbeiten am Objekt und im Gelände aus und werten die Daten anschließend im Büro aus. Eine Aufgabe ist zum Beispiel, die Erdoberfläche nach den tatsächlichen und nach den rechtlichen Gegebenheiten zu erfassen.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/in dauert 3 Jahre. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf 2,5 Jahre ist möglich. Haupt‑, Realschulabschluss, Abitur werden erwartet.
Ausübung
Vermessungstechniker/innen
arbeiten hauptsächlich in Vermessungs- und Katasterämtern, in Behörden für Geoinformation, Landentwicklung oder Liegenschaften sowie in Vermessungs- und Ingenieurbüros.
Verdienst
Die monatlichen Ausbildungsvergütungen können in den Ausbildungsbetrieben unterschiedlich sein. In den Büros der Freien Berufe ist durchschnittlich folgende Staffelung üblich:
1. Ausbildungsjahr: € 670 — € 840
2. Ausbildungsjahr: € 720 — € 890
3. Ausbildungsjahr: € 780 — € 940
Die Höhe des Gehalts hängt von einer Vielzahl von Kriterien ab. Maßgeblich sind die Ortsüblichkeit, die Berufserfahrung, die Abschlussnote und Spezialkenntnisse.
Zukunft & Fortbildung
Die berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, z. B. als Bachelor of Engineering oder Master of Engineering. Wer gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben will, muss sich regelmäßig weiterbilden. Das Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen für verschiedene Fachgebiete ist groß.
Weitere Informationen erteilen
Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. Landesgruppe NRW